HüSCH @ tff Rudolstadt 2015

Letztes Jahr war ich nur einen Tag auf dem tff und es war irgendwie komisch. Die Atmosphäre war zwar gut, aber es ist doch etwas ganz anderes nur einen Tag dort zu sein. Dieses Jahr wollte ich dann eigentlich einmal pausieren, aber irgendwie bin ich dann doch auf dem tff gelandet. Und im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung. Dieses Mal dann aber auch so, dass ich keine Fotos machen wollte und das ganze Wochenende faul auf meinem Tentsile Trillium verbringen wollte, aber wie schon bei der „ich geh nicht zum tff“-Entscheidung war ich auch hier nicht ganz konsequent und fotografierte beim HüSCH-Konzert auf dem Neumarkt.

HüSCH spielte das letzte Konzert am Sonntag auf der Neumarktbühne und wurden groß angekündigt. Anfangs klang das ganze wohl für den unbedarften Hörer sehr aufgetragen, aber spätestens nach den ersten Stücken war klar, dass HüSCH wirklich etwas besonderes ist. Ungebremste Spielfreude gepaart mit höchstem spielerischen Niveau. Joachim Rosenbrück, Nico Schneider, Tim Liebert und Hanna Flock beherrschen ihre Instrumente ohne Frage und kommen mit diesem Projekt nach jahrelangen Wandeln auf irisch-schottischer und amerikanischer Folklore musikalisch in der eigenen Heimat an. Sie zeigen, das deutsche Folkmusik durchaus hörenswert ist und vor allem keinesfalls mit der Volksmusik zu verwechseln ist. Die Stunde Konzert ging dann auch viel zu schnell zu Ende. Am Ende ihres Sets spielten Sie dann selbst geschriebene Stücke, darunter auch mein Favorit aus der Feder von Tim „DocFritz“ Liebert, Jetzt, Heut und Hier.  Zu schade, dass die vier Punkt 18 Uhr aufhören mussten und ihr Programm etwas kürzen mussten. Ein tolles Abschlusskonzert auf dem Neumarkt!

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»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004