Irland Kurzurlaub Oktober 2016

Direkt vor den 25. Irischen Tagen ging es nochmal für eine Woche nach Irland. Wie so oft ohne genaue Planung, die grobe Richtung und der Abflugtermin standen fest. So ging es am Anfang spontan entgegen der groben Richtung gen Dingle, von dort dann zu den Aran Inseln und dann weiter nach oben gen Inishowen bevor es wieder zurück nach Dublin ging.

Drei Highlights gab es so: Dingle präsentierte sich wieder bei bestem Sonnenwetter, die Aran Inseln boten einen ruhigen Rückzugsort (warum siedelte man sich da an? große Steinwüste, kaum fruchtbarer Boden…) und Inishowen muss ja irgendwie immer sein, wenn ich in Irland bin.

Dingle als Touristenort schlechthin bot natürlich am Abend eine große Auswahl an verschiedenen Pubs mit Musik, auch Musiker, die ich 2011 in Dingle gesehen und gehört habe, haben wieder gespielt. Eine Fahrt um Slea Head war auch ganz toll, dieses Mal ohne anstrengendem Fahrradfahren, aber auch bei bestem Sonnenschein. Weiter ging es dann nach Doolin. Dort gab es am Abend eine tolle Session zu hören bei richtig gutem irischen Lammkoteletts. Am nächsten Tag ging es früh dann spontan per Fähre auf die erste der drei Aran Inseln: Zuerst auf Inas Oírr, dann auf die größte der Inseln auf Inis Mór. Dort ging es am späten Nachmittag zu einem alten Steinfort Dún Aonghasa, direkt an auf den 120m hohen Klippen am Rand und einem natürlichen Swimmingpool Poll na bPéist. Das Ganze mit dem „besten“ Tourführer der Insel, der extra für uns eine Extra-Tour nach Feierabend gemacht hat. Verrückter Typ aber sehr liebenswert. Am nächsten Tag ging es noch auf Inis Meáin bevor es wieder aufs Festland zurück gen Donegal ging. Da hat es dann dieses Mal auch endlich mit dem Besuch der Slieve Leagues, bis zu 600 Fuß hohe Klippen, geklappt. Zum Abschluss ging es dann auf Inishowen bis zum Malin Head. So haben wir auch einen Großteils des fantastischen Wild Atlantic Way abgefahren, einer 2500km langen Route entlang der irischen Westküste. Zurück in Dublin ging es nochmals in die Stadt, definitiv keine gute Idee am Samstagabend. Aber Dank eines recht ruhigen, gut versteckten Whiskypub konnte dem Trubel entronnen werden.

Ich hatte zwar meine kleine Reisekamera mit, aber hm. Von der großen Nikon verwöhnt, schafft es die kleine Kamera nicht, bildtechnisch auch nur halbwegs mitzuhalten… Ich habe so schon wenige Fotos gemacht (und mehr Urlaub) und so sind es auch dank der „tollen“ Qualität der Bilder noch weniger Bilder geworden, die man zeigen kann… aber was soll’s. ein paar gibt’s jetzt hier:

»Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen. Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf eine Linie gebracht werden. Es ist eine Art zu leben.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004

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»Für mich ist Photographie die im Bruchteil einer Sekunde sich vollziehende Erkenntnis von der Bedeutung eines Ereignisses und gleichzeitig die Wahrnehmung der präzisen Anordnung der Formen, die dem Ereignis seinen typischen Ausdruck verleihen.«
Henri Cartier-Bresson, 1908 - 2004